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1. Juli 2020

Forstschutzhelme bieten Sicherheit bei Forst- und Waldarbeiten

Kopfschutz für sichere Forst- und Waldarbeiten

Forstarbeiten werden mit schwerem Gerät und gefährlichen Werkzeugen durchgeführt. Zusätzliche Risiken bergen abbrechende oder zurückschleudernde Äste sowie brechende Kronen oder sogar umstürzende Bäume. Bei Arbeiten im Wald werden Forst- und Waldarbeiter zahlreichen Gefahren ausgesetzt, weshalb diesem Bereich im Arbeitsschutz besonders viel Bedeutung zukommt.

Kopfschutz für Wald- und Forstarbeiter

Speziell für die Ansprüche von Wald- und Forstarbeitern wurden von renommierten Herstellern Forsthelme entwickelt. Als Inspiration dienten moderne Industrieschutzhelme, die um einige Details ergänzt wurden, um vor den typischen Gefahren in Wald und Forst ausreichenden Schutz zu bieten.

Zertifizierte Forsthelme sind mit klappbaren Visieren ausgestattet, damit keine Späne oder Splitter in die Augen fliegen können. Des Weiteren ist im Forsthelm ein Gehörschutz integriert, um die Lärmbelästigung durch Kettensägen und anderes Gerät so gering wie möglich zu halten. Ausschlaggebend für einen hohen Sicherheitsstandard sind Visier-Form, Schallschutz des Gehörschutzes und Passform des Helms. Im Gegensatz zum Industrieschutzhelm sind Visier und Gehörschutz direkt und fest am Helm montiert. Aus gutem Grund sind Forsthelme zusätzlich in grellen und leuchtenden Signalfarben gehalten, damit sie auch im Dickicht auffallen.

Schutzhelm als Kopfschutz

Der Kopf muss während der Forst- und Waldarbeit zwingend unter Schutz gestellt werden. Denn im Kopf befindet sich das Gehirn als zentrale Schnittstelle für das menschliche Überleben. Geschützt wird das Gehirn durch eine relativ robuste Schädeldecke, die auch stärkeren Stößen standhalten kann. Bei massiver Gewalteinwirkung, beispielsweise durch einen umfallenden Baum, kann die Schädeldecke jedoch brechen, was schwerwiegende gesundheitliche Konsequenzen hat.

Bei der Auswahl eines Forsthelmes sollte daher darauf geachtet werden, dass der Kopfschutz die EN 397 erfüllt und den Träger auch vor fallenden Gegenständen schützt. Helme, die dieser Norm entsprechen, schützen auch an den Seiten. Die Seiten verformen sich bei Stößen nicht, wodurch Kopfverletzungen vermieden werden können. Speziell bei Forsthelmen sollte darauf geachtet werden, dass das Material auch niedrigere Temperaturen verträgt.

Kopfschutz für sicheres Arbeiten in Wald und Forst

Visier als Augenschutz

Mehr als 80 % aller Umweltreize nimmt der Mensch durch seine Augen wahr. Augenschutz sichert daher die wichtigsten Sinnesorgane vor Verletzungen ab. Insbesondere bei Forstarbeiten passt der umgangssprachliche Ausdruck „Wo gehobelt wird, fallen Späne!“. Denn beim Baumfällen und Kleinschneiden von Ästen werden Späne, Splitter, Stäube und kleine Baumteile durch die Luft gewirbelt. Gelangen derartige Fremdkörper in die Augen, können irreparable Sehschäden die Folge sein.

Um bei Arbeiten im Wald die Augenpartie zu schützen, sind Forsthelme mit einem Visier ausgestattet. In der Regel handelt es sich dabei um ein Gittervisier aus Metall, durch das ausreichend Licht gelangt. Die Sicht sollte durch das Visier nicht beeinträchtigt werden. Allerdings schützt das Visier vor dem unkontrollierten Flug von Fremdkörpern. Und wenn gerade nicht die Gefahr besteht, dass etwas in die Augen fliegen kann, lässt sich da Gittervisier in eine offene Parkposition schieben. Im Idealfall ist das Visier zwar stabil und robust, bringt aber nicht unnötig viel Gewicht auf die Waage. Im offenen Zustand befindet sich der Augenschutz dann so nah am Helm, dass die Nackenmuskulatur nicht übermäßig austarieren muss.

Gehörschutzkapseln als Gehörschutz

Das menschliche Ohr ist nicht nur für den Hörsinn zuständig, sondern auch für den Gleichgewichtssinn. Kritisch wird es für das Gehör, wenn es mit Lärm über 85 dB konfrontiert wird. Kettensägen verursachen einen Geräuschpegel zwischen 85 dB und 115 dB, weshalb Waldarbeiter ohne Gehörschutz einen Gehörschaden riskieren.

Bei einem zertifizierten Forsthelm werden hochdämmende Gehörschutzkapseln integriert. Dämmwerte von durchschnittlich 30 dB tragen dazu bei, dass Geräusche in der unmittelbaren Umgebung stark eingedämmt werden. Der Lärm von Kettensägen wird so auf ein Niveau gesenkt, das keine gesundheitliche Gefahr mehr darstellt.

Wenn keine Säge mehr läuft, kann auch der Gehörschutz in eine Parkposition gebracht werden. Die Kapselgehörschützer liegen ebenfalls nach am Schutzhelm an, damit ein Hängenbleiben oder Anstoßen an Ästen oder Stämmen ausgeschlossen werden kann.

Letztendlich bieten moderne Forstschutzhelme ein hohes Maß an Sicherheit sowie Tragekomfort bei gleichzeitig viel Bewegungsfreiheit. Je nach Modell lassen sich Forstschutzhelme auch mit Helmzubehör ausstatten oder erweitern. Hier sind insbesondere Kinnriemen und anderes Riemenwerk interessant, um bei Bedarf zusätzlich für einen optimalen Halt des Helms Sorge zu tragen. Dies, zumal Wald- und Forstarbeiter nicht selten auch klettern oder auf Bäume steigen müssen und Überkopfarbeiten durchaus möglich sind.