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Atemschutz

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Atemschutz ist ein wichtiger Bestandteil der PSA, da diese Systeme vor Atem- und Hirnschäden durch kontaminierte Luft oder aber Sauerstoffmangel schützen. Im Sortiment von ARA Arbeitsschutz® finden Sie eine Vielfalt aus Atemschutzmasken, Filtersystemen und Zubehör, die Sie in Umgebungen mit Schadstoffen, Feinstaub oder zu wenig Sauerstoff effektiv schützen.

Atemschutz in Handwerk & Industrie

Atemschutzmasken bieten einen wirksamen Schutz vor Schadstoffen, die die Atemwege und somit auch die Gesundheit belasten könnten. Nach den Vorschriften darf in Deutschland mit einer Atemschutzmaske nur dann gearbeitet werden, wenn der Sauerstoffgehalt mindestens 17 % Vol. beträgt. In mit Schadstoffen belasteten Räumen darf unterhalb eines Sauerstoffgehalts von 17 % Vol. nicht mit einer Atemschutzmaske gearbeitet werden, sondern nur mit Atemschutzsystemen mit externer Frischluftversorgung.

Atemschutzmasken und Filter im Überblick

Grob kann bei den Atemschutzmasken grundsätzlich zwischen drei Typen unterschieden werden:

  • Partikelfiltermaske mit/ohne Ventil
  • Halbmaske
  • Vollmaske

Bei den Filterarten wird zwischen

  • Gasfiltern - Filterklasse 1, 2 und 3 gegen Gase und Dämpfe mit unterschiedlichem Aufnahmevermögen
  • Partikelfiltern - FFP1, FFP2 und FFP3 gegen feste und flüssige Partikel mit unterschiedlichem Rückhaltevermögen
  • Kombinationsfiltern - P1, P2 und P3 gegen Gase, Dämpfe, feste und flüssige Partikel mit unterschiedlichem Aufnahmevermögen

unterschieden. Alle Filter werden in Filterklassen eingeteilt, die einen individuellen Schutz und unterschiedlichste Leistungsvermögen wiedergeben. Die jeweiligen Hauptanwendungsbereiche der verschiedenen Filtertypen werden durch Kennzahlen gekennzeichnet.

Atemschutz wird Mitarbeitern nach Gefährdungsbeurteilung als PSA, also persönliche Schutzausrüstung, bereitgestellt. Insbesondere bei Arbeitsaufgaben wie Schleifen, Schneiden, Bleichen, Streichen, Lackieren, Abbrennen, Abbeizen, Kleben, Spritzen, Flexen, Schweißen oder in gesundheitsgefährdenden Arbeitsumgebungen ist die Verwendung von geeignetem Atemschutz gesetzliche Pflicht.

Atemschutz richtig auswählen

Spätestens seit Auftreten des Coronavirus beschäftigen sich deutlich mehr Menschen mit dem Atemschutz. Dennoch herrscht in diesem Bereich häufig Verwirrung und Unentschlossenheit, was beispielsweise Feinstaubmasken für die Baustelle oder Atemschutz gegen die Ansteckung mit Viren betrifft. Es gibt viele unterschiedliche Substanzen wie Stäube, Tröpfchen, Dämpfe oder Rauch als Gesundheitsgefahren, die in ihrer Konsistenz unterschiedlich ausfallen können. Deshalb muss sowohl beim Atemschutz selbst als auch beim Filter eine explizite Ausrichtung auf die Gefährdungen erfolgen.

Bei der Auswahl der richtigen Atemschutzmaske kann eine Orientierung an den FFP Klassen als zentraler Indikator weiterhelfen. FFP steht dabei für „Filtering Face Piece“, also für partikelfilternde Masken. Diese werden in drei FFP Klassen angeboten:

  • FFP1 Atemmaske - Schutz vor ungiftigem Staub bis zum 4-fachen Arbeitsplatzgrenzwert, filtert 80 % aller Partikel bis 0,6 Mikrometer - KEIN Schutz vor giftigen oder fibrogenen Stäuben oder Aerosolen
  • FFP 2 Atemmaske - wie FFP1 + gesundheitsschädlicher Rauch, giftiger Staub sowie feste und flüssige gesundheitsschädliche Aerosole bis zum 10-fachen Arbeitsplatzgrenzwert, filtert 94 % aller Partikel bis 0,6 Mikrometer
  • FFP3 Atemmaske - wie FFP1 und FFP2 + krebserregende Stoffe, radioaktive Partikel, Krankheitserreger, Schweißarbeiten, Asbest, Dieselruß bis zum 30-fachen Arbeitsplatzgrenzwert, filtert 99 % aller Partikel bis 0,6 Mikrometer

Beim kurz AGW genannten Arbeitsplatzgrenzwert handelt es sich um die definierte Grenze der durchschnittlichen Konzentration einer Substanz in der Luft, die am Arbeitsplatz vorkommen kann und nicht zu Gesundheitsschäden führt.

Maskenarten für individuelle Einsatzbereiche

Die klassischen Einmalmasken, Einwegmasken oder Kurzzeitmasken bedecken Nase und Mund. Sie bestehen aus einem Filtermaterial, durch das ein- und ausgeatmet wird. Hierzu gehört übrigens auch der typische Mundschutz. Diese Masken müssen mit der jeweiligen Filterklasse gekennzeichnet sein. Durch ein „R“ wird auf eine Wiederverwendbarkeit hingewiesen. Einwegmasken sind hingegen mit „NR“ gekennzeichnet.

Halbmasken bedecken Kinn, Mund und Nase. Je nach Variante sind Halbmasken mit einem Ventil ausgestattet und verfügen über Anschlüsse für Filter. Andere Modelle sind mit festen Filtern versehen und sollten entweder durch ein „R“ als wiederverwendbar gekennzeichnet sein. Neben den Mehrwegmasken weist ein „NR“ auf Einwegmasken hin.

Vollmasken bedecken hingegen das gesamte Gesicht, also Kinn, Mund, Nase und die Augen. Vollmasken sind mit einem Ventil sowie austauschbaren Filtern ausgestattet und werden auch zur Verwendung mit einer externen Luftversorgung angeboten.

Als Turbolader werden Filteratmungsgeräte angeboten, die durch einen batteriebetriebenen Motor als Turboeinheit durch Filtermedien Luft in die Atemschutzmaske blasen. Kombiniert werden Turbolader entweder mit Vollmasken, Halbmasken, Hauben oder einem festen Atemschutzgerät. Beim frischluftversorgten Atemschutz wird das System selbst mit sauberer Luft versorgt. Diese Aufgabe übernimmt in der Regel ein Kompressor, der die Atemluft über ein Schlauch- oder Rohrsystem und einen Filter einbläst. Auch hier kommt eine Kombination mit Vollmasken, Halbmasken, Hauben oder Hauptkörper in Betracht. Die beiden letzteren Varianten werden in stark kontaminierten oder gefährdeten Bereichen verwendet, was beispielsweise bei einem Einsatz der Feuerwehr oder Rettung der Fall sein kann.

Haltbarkeit von Atemschutzmasken

Grundsätzlich können keine allgemeinen Angaben zur Gebrauchsdauer von Atemschutzmasken getroffen werden. Einwegmasken sollten Sie generell nur für den Zeitraum einer Arbeitsschicht von etwa acht Stunden tragen. Erhöhen sich die Atemwiderstände (das Atmen wird „schwerer“) jedoch früher, sollten Sie die Maske schon eher auswechseln. Mehrwegmasken dürfen mehrmals verwendet werden. Hier kommt es auf den Filter und Ihren Atemwiderstand an. Erhöht sich der Atemwiderstand oder nehmen Sie einen Geruch oder Geschmack wahr, muss der Filter ausgetauscht werden.

Generell sollten Sie immer auf die vom Hersteller angegebene Information zur Mindesthaltbarkeit Ihres Atemschutzgeräts oder Filters achten.

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